Hoffnung durch AIDS-Prävention

Afrika ist ein Kontinent mit vielen Problemen, eines der größten ist AIDS. Allein in Afrika hat die AIDS-Epidemie mittlerweile 13 Millionen Kinder zu Halb- und Vollwaisen gemacht. Die Ausweitung der Krankheit verschlimmert die ohnehin große Armut auf dem Kontinent drastisch.

Seit mehreren Jahren ist Albert Baliesima Projekt-Partner. Mit großem Einsatz und Ausdauer koordiniert und leitet er den professionellen Gesundheitsdienst der Anglikanischen Kirchenprovinz in der Demokratischen Republik Kongo. Neben der Basisgesundheitsfürsorge in mehr als 50 dörflichen Zentren engagiert er sich verstärkt in der AIDS-Prävention. Kirchliche Mitarbeiter, Lehrer, Jugendleiter, Krankenschwestern und Pfleger werden intensiv geschult und befähigt, breite Bevölkerungsschichten sachgerecht über die Gefahren von AIDS und den Schutz vor dem Virus aufzuklären. Außerdem werden Aids-Kranke betreut und Aids-Waisen versorgt.

Für die Aufklärung von Jugendlichen und um die Fragen von AIDS und Sexualität von falschen Tabus zu lösen hat Baliesima das Programm STAYS (Straight Talk Among Youth in Schools = Klartext reden mit Jugendlichen in Schulen) gestartet. An vielen anglikanischen Schulen bietet die christliche Plattform Aufklärung und Gespräch. Tausende Mädchen und Jungen stellen ihre Fragen über AIDS und Sexualität. Als Anti-AIDS-Aktivisten geschulte Teens stellen sich dem Gespräch. Sie erklären Methoden zur Verhinderung von Infektionen und ermutigen zu Achtsamkeit, Geduld und Treue. Parallel dazu werden Rundfunksendungen ausgestrahlt, die auch Jugendliche erreichen, die zu anderen oder nicht zur Schule gehen. Diejenigen, die sich auf AIDS testen lassen, erhalten psycho-soziale Begleitung.

Der Jugend eine Zukunft: Kongolesische Schüler beim Anti-AIDS-Einsatz STAYS

In Zukunft möchte die ojcos-stiftung vermehrt schwangeren Frauen helfen, die sich mit AIDS infiziert haben. Denn neuartige Therapien ermöglichen es, eine Übertragung des Virus auf das Kind im Mutterleib sicher zu verhindern. Pro Schwangerschaft wird dafür ein Betrag von 80 Euro benötigt.

Für eine gesunde Zukunft von Müttern und Kindern