Hauptmenü
Stiftungspreis

Der ojcos-Stiftungspreis

Die ojcos-stiftung hat zum 10. Jubiläum den ojcos-Stiftungspreis ins Leben gerufen.

Mit dem Preis zeichnet die ojcos-stiftung Menschen, Initiativen und Projekte aus, die sich verdient gemacht haben in den Bereichen

Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird jährlich in einer der drei Kategorien ausgelobt. Er kann gesplittet werden.

Für den ojcos-Stiftungspreis können sich insbesondere Schüler und Studenten, aber auch Initiativen, Organisationen, Vereine und Einrichtungen bewerben bzw. vorgeschlagen werden. Die eingereichten Arbeiten sollen christliche Werte in Bezug auf ihre gesellschaftliche Relevanz reflektieren. Die vorgeschlagenen Projekte sollen beispielhaft zeigen, wie christliche Glaubensüberzeugungen zum Handeln motivieren und gesellschaftlich wirksam werden; sie müssen mindestens seit einem Jahr praktisch umgesetzt werden und langfristig angelegt sein.

Erster Preisträger ist Ilan Brunner (Israel), Gründer des Disraelis-Projekts, der für sein Engagement in der Versöhnung zwischen Juden und Deutschen, insbesondere unter den Kindern und Enkeln der Holocaustgeneration ausgezeichnet wurde.

Der Stiftungspreis 2021 wurde verliehen an Andrea Wegener, Lesbos, Griechenland für besondere Verdienste im Bereich der humanitären Hilfe für Flüchtlinge, der Entwicklungszusammenarbeit und der Völkerverständigung.

Andrea Wegener war seit 2010 wiederholt zu mehrwöchigen humanitären Hilfseinsätzen in Haiti, dem Irak und in Israel. Seit 2018 ist sie für Global Aid Network (GAiN) und EuroRelief im Einsatz für Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos. Ihrem Engagement im Lager Moria und Mavrovouni ist es zu verdanken, dass Flüchtlinge ein Mindestmaß an Versorgung und menschlicher Unterstützung erhalten. Trotz schwierigsten humanitären und politischen Bedingungen, setzte sie ihren Einsatz fort. Als Bestätigung ihrer Kompetenz wurde ihr 2019 die operative Leitung der Arbeit im Camp übertragen. Andrea Wegener verbindet ihr Wirken für die in große Not geratenen Flüchtlinge mit einer überzeugenden Hoffnungsperspektive. Damit gibt sie ein glaubhaftes Zeugnis für christliche Werte und Menschenrechte in Europa.

Weitere Informationen auf dem Blog von Andrea Wegener.

Ralf Knauthe (li) und Konstantin

Der Stiftungspreis 2019 ging an Ralf Knauthe aus Dresden für besondere Verdienste im Bereich der Förderung von christlichen Werten, Kindern und Jugendlichen und der Versöhnung von Generationen und Nationen.

1993 hatte Knauthe hatte u.a. mit Sabine Ball die Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche “Café Stoffwechsel” in Dresden gegründet und leitet seither das Werk, das inzwischen mehrere Zentren in sozialen Brennpunkten der Stadt betreibt. Es ist eine Anlaufstelle für Kinder, Familien und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen. In verschiedenen Stadtteilen kümmert man sich um eine ganzheitliche Förderung der Kinder und versucht, der Erfahrungsarmut entgegenzuwirken. Menschen vom Rande der Gesellschaft werden Räume des Miteinanders und der Liebe gegeben.

Knauthes Einsatz für Versöhnung im Dresden der Nachwendezeit wie auch aktuell im zweigeteilten Korea verdient ebenfalls unseren großen Respekt.